Alle arbeiten an sich. Eine Freundin erzählt mir, dass sie das Wochenende im Kloster verbracht hat, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Die beste Freundin gönnt sich ein Yoga-Retreat für mehr Ausgeglichenheit.
Coaching ist eine tolle Sache, Meditationen führe mich zu mehr Ruhe und Gelassenheit und mein Personal Training bringt mich zu einer besseren Haltung bei den ganzen Online-Trainings vor dem Schreibtisch. Aber ging es nicht auch ohne?
Klar, stelle ich mir diese Frage? Verpasse ich etwas, wenn ich mich nicht ständig optimiere?
Oft kommen Menschen zu mir ins Coaching, weil sie Probleme mit anderen Menschen haben, die ihr Verhalten einfach nicht selbst hinterfragen und somit Konflikte vorprogrammiert sind. Die Menschen bei mir im Coaching verzweifeln schier daran, dass der Andere so unreflektiert ist und wie ein Elefant auf ihren Gefühlen herumtrampelt.
Dazu kann ich nur sagen, das ist eine schwierige Situation. Auf der einen Seite stehen die Menschen, die daran interessiert sind, sich selbst, das eigenen Verhalten und die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern und „besser“ durchs Leben kommen wollen. Auf der anderen Seite stehen Menschen, die sich voll okay finden, so wie sie sind und keinen Antrieb haben, immer wieder Dinge zu reflektieren und zu verändern. So sind wir Menschen nun mal aufgestellt. Wenn man Dinge akzeptieren und stehen lassen, muss das keine schlechtere Strategie sein. Manchmal ist das Leben voll genug und es tut mir einfach in dieser Zeit nicht gut.
Ich habe für mich entschieden, dass es verschiedene Phasen im Leben gibt, die die ein oder andere Bewegung von „außen“ brauchen, damit ich selbst wieder im Flow bin, gut mit mir umgehen kann. In diesem Jahr werde ich meinen 40. Geburtstag feiern und nachdem ich die letzten Jahre viel Zeit und Energie in mein Business investiert habe – liegt dieses Jahr der Fokus auf mich als FRAU. Wie lebe ich mein FRAU sein aus und wie will ich als FRAU sein? Woran mache ich fest, was Weiblichkeit für mich ist? All diese Fragen und Gedanken begleiten mich und entwickeln mich.
In meiner Arbeit als Coach und Trainerin beflügeln mich diese Gedanken und ich sprühe förmlich vor Energie. Die Menschen, die ich derzeit im Coaching begleite, beschäftigten sich mit ähnlichen Themen. Will ich mich durchsetzen in einem Umfeld voller Hierarchie und Macht? Wie befreie ich mich von den Gedankenmustern aus meiner Erziehung als Kind und wie breche ich hier aus? Warum steht mir meine Perfektion im Weg, eine authentische Führungskraft zu sein!? – Diese ganzen Fragen haben ihren Ursprung in der eigenen Identität und ergeben somit den roten Faden.
Deine Wahrnehmung bestimmt deine Wirklichkeit!
Bin ich okay? Oder brauche ich ein Coaching? – egal wie du dich entscheidest, es ist deine Wahrnehmung und diese ist völlig okay.
Gerne stelle ich dir in einem persönlichen Kennenlerngespräch, meine Möglichkeiten einer Begleitung für dich vor. Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen.
Deine Melanie
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